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Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg
Kommen. Staunen. Geniessen.

Herrschaftszeiten!Macht

Kloster Großcomburg, Detail

Wehrhaft und prächtig

Mächtige und wehrhafte Burgen überstanden Aufstände und Kriege unzerstört. Prächtige Schlösser symbolisierten den Machtanspruch und Reichtum ihrer Bauherren. Die Unterwerfung der Natur wurde im höfischen Garten zelebriert.

Burg Badenweiler

Eine wehrhafte Burg

Die Bauern konnten der Burg nichts anhaben: Ihre mächtigen Mauern und die strategisch günstige Lage schützten sie.

Schloss Solitude, Gemälde von Jean Adrien Claude Servadoni, um 1765

Militär zum Machterhalt

Herzog Carl Eugen von Württemberg gründete 1770 eine Schule für seine künftige Führungselite – unbedingter Gehorsam wurde verlangt.

Schloss Heidelberg, Ottheinrichsbau

Anspruch in Stein gehauen

Figuren wie der Held Herkules oder der starke Samson künden an der Fassade des Ottheinrichsbaus von der militärischen Stärke des Herrschers.

Schloss Weikersheim, Blick über den Schlossgraben auf das Schloss

Der Herrscher unterwirft die Natur

Die Macht des barocken Fürsten spiegelte sich in seinem Garten. Dort formte er sogar die Natur nach seinen Vorstellungen.


Schloss Bruchsal, Innen, Kuppelsaal, Kuppel, Details

Kloster, Klerus, Bibliothek

Der Reichtum und Einfluss der Klöster lässt sich an ihren Gebäuden ablesen – sie bezeugen ihre politische und geistliche Macht. Mit den Schreibstuben und späteren Bibliotheken feiern sie das Wissen, die Forschung, die Lehre und die Künste.

Kloster und Schloss Salem, Bibliothekssaal

Wissen und Macht

Seit dem Mittelalter besaß Salem ein Skriptorium und eine Bibliothek – der Wissensspeicher für das politische und religiöse Machtzentrum.

Kloster Wiblingen

Zeugnis klösterlicher Macht

Einflussreiche Klöster vermittelten im Mittelalter und in der Barockzeit ihren Machtanspruch durch repräsentative, prächtige Gebäude.

Ratiostudiorum

Ein Orden berät die Herrscher

Gut ausgebildete Jesuiten waren als Lehrer und Berater an vielen Fürstenhöfen tätig – so nahmen sie Einfluss auf deren Entscheidungen.

Schloss ob Ellwangen, Blick durch die Innenräume

Zweifache Machtfülle

Der Fürstpropst war ein Reichsfürst: So war er als Geistlicher der Vorstand seiner Kirchengemeinde, als Herrscher übte er die Amtsgewalt aus.


Schloss Bruchsal, Detail

Mächtige Männer und Frauen

Adel und Klerus bestimmten lange Zeit die Geschicke von Land und Leuten. Familiendynastien hielten sich durch Heirat, Diplomatie und kluge Wirtschaftspolitik an der Macht. Fürstbischöfe übten gleichzeitig weltliche Herrschaft und geistliche Macht aus.

Kloster Lorch Staufertumba

Mächtige Herrscherfamilie

Eine ganze Dynastie von Herzögen, Königen, Kaisern: Die Staufer herrschten im 12. und 13. Jahrhundert über ein riesiges Territorium.

Herzog Ulrich von Württemberg um 1534

Umstrittener Herrscher

Der Herzog war ein schwieriger Charakter und geriet häufig in politische Krisen. Er führte die Reformation in Württemberg ein.

Schloss Bruchsal, Detail

Im Rang eines Reichsfürsten

Als Bischof besaß er geistliche Macht über ein Bistum, als Fürst übte er weltliche Herrschaft aus – eine mächtige Position.

Bildnis von Elisabeth Augusta

Selbstbewusste Kurfürstin

Die Adelige zelebrierte das höfische Leben kurz vor der französischen Revolution voller Traditionen und Standesbewusstsein.


Kloster Schussenried, Statue im Bibliothekssaal

Von Recht und Gerechtigkeit

Ist ein Gesetz, nach dem gehandelt und entschieden wird, automatisch legitim? Was ist Recht, was ist Unrecht – auch im Namen des Gesetzes? Wo setzt die Willkür im Umgang mit dem Gesetz ein? Fragen, die zu einem eigenen, besonderen Bereich der Machtausübung gehören.

Schmähschrift auf Joseph Süß Oppenheimer, Ausschnitt

Ein Justizmord im 18. Jahrhundert

Er wurde ein Opfer von Machtspielen und Intrigen: Der Prozess des jüdischen Hoffaktors fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Schutzbrief von 1688

Frondienste für den Herrscher

Die Untertanen mussten für ihre Herrschaft unbezahlt verschiedene Arbeiten leisten. Außerdem mussten sie Abgaben zahlen.

Kriegsverbrecherprozess in Rastatt, Eröffnung der Verhandlungen

Aufarbeitung von Verbrechen

Im März 1946 wurde im Rastatter Schloss ein Gericht eingesetzt, um die Kriegsverbrechen der Nationalsozialisten aufzuarbeiten.

Sammlung Domnick, Innenaufnahme Sammlung

Kunstpolitik der NS-Zeit

Die Nationalsozialisten stuften moderne Kunst oder Kunst aus Afrika als „entartet“ ein. Berufs- und Malverbote waren die Folge.