Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, Werbemotiv zum Projekt "Residieren, Restaurieren, Recyclen"

RESIDIEREN, RESTAURIEREN, RECYCELNein Projekt zum Thema Nachhaltigkeit

„Residieren, Restaurieren, Recyceln“ ist ein Projekt zum Thema Nachhaltigkeit, das von den Volontärinnen und Volontären der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg verwirklicht wurde. In neun Monumenten sowie online werden nachhaltige, inspirierende Ideen aus ihrer Geschichte vorgestellt.

Schloss Favorite Rastatt, See im Schlosspark Favorite

Nachhaltigkeit und Klimafreundlichkeit sind zwei wesentliche Ziele der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg.

Ein Thema mit Bedeutung

Aufgrund seiner anhaltenden Bedeutung und der gesellschaftlichen Relevanz wählten die Volontärinnen und Volontäre der Staatlichen Schlösser und Gärten Nachhaltigkeit als zentrales Thema ihres gemeinschaftlichen Projekts. Dies planten, konzipierten und führten sie selbst durch. Sie gehen darin der Frage nach, welche nachhaltigen Konzepte und Lösungsansätze in den verschiedenen Monumenten bereits praktiziert wurden oder noch werden. Dabei sind sie auf vielfältige Beispiele gestoßen.

Schloss und Schlossgarten Schwetzingen

Schlossgärten sind wichtige Lebensräume für verschiedene Tierarten.

Facetten der Nachhaltigkeit

Aufgrund der Vielschichtigkeit des Themas wurde es aus verschiedenen Perspektiven betrachtet: ökologisch, ökonomisch und sozial. Dieser Einordnung folgend wählten die Volontärinnen und Volontäre zehn konkrete Beispiele für nachhaltige Handlungsweisen aus Vergangenheit und Gegenwart in neun Monumenten aus. Diese reichen von unterschiedlichen Ideen zum Wiederverwenden von Materialien über die nachhaltige Pflege von Schlossgärten bis hin zur Verbesserung des Zugangs zu Bildung.

Auswahl der neun Monumente

Die neun ausgewählten Monumente sind im ganzen Land verteilt: Barockschloss Mannheim, Schloss und Schlossgarten Schwetzingen, Schloss Bruchsal, Schloss Favorite Rastatt, Kloster Alpirsbach, Schloss und Schlossgarten Weikersheim, Kloster und Schloss Bebenhausen, Heuneburg – Stadt Pyrene sowie Kloster und Schloss Salem. Welche nachhaltigen Ansätze dort zu finden sind, zeigen Texttafeln, die in den dortigen Monumenten präsentiert werden. Teilweise werden sie durch Hands-on-Stationen oder Objekte ergänzt.

Schloss und Schlossgarten Weikersheim, Außenansicht mit Herkulesbrunnen
Kloster Alpirsbach
Heuneburg – Stadt Pyrene, Steintor

Schloss und Schlossgarten Weikersheim, Kloster Alpirsbach und Heuneburg – Stadt Pyrene sind Teil des Projekts.

Schloss Bruchsal, Luftaufnahme

Zum Auftakt werden die Tafeln gemeinsam in Schloss Bruchsal präsentiert.

Eine Ausstellung für alle

Auf diese Weise ergänzt jede Ausstellungstafel die Monumente um einen nachhaltigen Aspekt, der den Gästen kleine Impulse und neue Perspektiven geben sowie zum Nachdenken anregen soll. Damit machten die Volontärinnen und Volontäre ihr Projekt zu einer überregionalen sowie dezentralen Ausstellung. Zu Beginn werden alle Ausstellungselemente gemeinsam im Schloss Bruchsal präsentiert und können so in ihrer Gesamtheit bewundert werden, bevor sie an ihr Monument reisen.

Illustrierte Karte von Baden-Württemberg

Auf einer Karte können alle neun Standorte entdeckt werden

ein buntes Programm rundet das Projekt ab

Die dezentrale Ausstellung wird von einem vielfältigen Rahmenprogramm aus Vorträgen, Workshops und einer Filmvorführung begleitet. Alle Informationen dazu können dem Veranstaltungskalender entnommen werden. Die vielseitigen Perspektiven zu Nachhaltigkeit aus den Monumenten können gebündelt auf der Website entdeckt werden. Auf einer Karte können alle neun Standorte entdeckt werden.

Nachhaltig umgesetzt

Auch bei der Planung und Umsetzung der Ausstellungstafeln wurde auf Nachhaltigkeit geachtet, indem ressourcensparend vorgegangen wurde. In den Innenbereichen der Monumente wurden bereits bestehende Stelen wiederverwendet. Nur im Außenbereich kamen für vereinzelte Neuproduktionen möglichst nachhaltige Materialen zur Verwendung. Zudem kommt Material aus Altbeständen von Printprodukten im Vermittlungsprogramm zum Einsatz. Aus Gründen der Nachhaltigkeit gibt es eine gezielte Auswahl an Werbematerial wie Flyer und einer Werbekarte zum Einpflanzen.